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  Tulcán, ein Friedhof mit Heckenskulpturen und das unvergessliche Quito  

 

  Nach der Überquerung der Grenz-Brücke Rumichaca und den obligatorischen Einreiseformalitäten nach Ecuador nehme ich ein Collectivo nach Tulcán, 4 Kilometer, und lerne Emilio kennen. Er kommt aus Caracas, Venezuela, ist Schriftsteller und will "seinen" Kontinent näher kennenlernen. Ein ruhiger, nachdenklicher Typ, Brille, Bart, der seine Eindrücke immer gleich in einem Büchlein notiert. Wir werden einige Zeit zusammen reisen, das spart Hotelkosten.  
  ecuador-tulcan Zum Frühstück tags darauf: Eier mit Käsebrot, Kaffee - fast ein Continental Breakfast. Gestern Abend gab es nur "flüssiges Brot", daher jetzt ein milder Kater. Aber auf zum Friedhof von Tulcán, einem der wohl schönsten in Lateinamerika mit exakt geschnittenen Hecken und gar nicht sehr christlich: u.a. Chibcha-Masken, Affen, Elefanten, Schildkröten, oft mannshoch - ein grüner Skulpturenwald. Wir sprechen mit ihrem Schöpfer, A. Franco Guerrero. Er hegt alles schon 45 Jahre lang, täglich, sein Lohn reicht gerade zum Leben. Der Sohn steht neben ihm, er wird alles fortführen. Der Friedhof ist wie sonst in Lateinamerika ein Spiegelbild der Gesellschaft: Für die Reichen palastartige Familien-Mausoleen, für die Ärmeren Nischengräber (r.u.) mit der Asche, platzsparend in den Mauern der sogen. Kolumbarien, 5-stöckig, mit Spielzeugaltären, Heiligenbildchen und Plastikblumen, die schon mal in einer Whiskyflasche oder Coladose stecken. Auf den Mauern der Toten kann man entlanglaufen. Es klingt paradiesisch hohl bei jedem Schritt. Die Genossenschaft der Busfahrer hat einen eigenen Komplex (l.u.). Ihr Symbol: ein Reifen. Die Ärmsten oder die abgelaufene Nischenasche ruhen in der Erde (u.m.). 10 Jahre "Nische" kosten immerhin 3000 Sucres. Die Unvergesslichen werden vergessen. Auf den Kreuzen verwittern die Namen. ecuador-tulcan
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Der Hecken-Künstler und sein Sohn

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    Die Hauptstadt Ecuadors: Quito  
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< Blick vom "Stadtberg"  Panecillo auf Quito

 

Klosterkirche San Francisco > an gleichnamiger Plaza

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< Hof und Kreuzgang des Klosters San Francisco

 

An der Plaza San Francisco >

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Er hilft Papa

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Zentrale Markthalle mit großem Altar

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Weitere Eindrücke aus Quito (klicken) >
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  ecuador-quito-aequtor Das Äquator-Denkmal nördlich von Quito (mitad del mundo)  

 

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