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Nach Belize-City und Abhängen auf einer Koralleninsel

Stichpunkte Tagebuch: VW-Taxi 50 Pesos, sehr teuer, von Chetumal bis Santa Helena, mexikanische Grenze, mit Mexikanern, sie sagen, Belize sei teuer und nur Schwarze. - Per Anhalter zu Belize-Grenzstation, Schwarze kontrollieren sehr lässig. No arms? No amunition? OK! Älterer Herr mit Schlips erscheint, grüßt Grenzbeamte mit Namen, passsiert ohne Kontrolle. Zöllner salutieren. Our president, sagt ein Beamter dann ziemlich stolz, befühlt noch mal meine Tasche, OK. - Weiter per Anhalter, ein Italiener fährt noch mit. Der Fahrer ist Schwarzer aus Belize City, jetzt kann ich Englisch sprechen. Der Italiener radebrecht, Spanisch lag ihm eher. Straße ist schlecht, aber der Fahrer will wohl seine PS vorführen.  Amerikanischer Schlitten.  Belize City is great, but be careful, warnt der Fahrer.  Many crooks - Gauner. Hält in Corozal, geschäftlich, in 6 Stunden weiter, wir könnten warten, aber ist uns zu lange, bedanken uns, wollen mit Bus weiter. Not very comfortable, grinst er. Da hatte er Recht, wie ich später feststellte, und ein Bus fuhr auch erst in drei Stunden.  - Pech oder auch Glück, denn die Küste bei Corozal, noch an Chetumal-Bucht gelegen, ist schön mit vielen Palmen.  Im Ort rumgelaufen, Holzhäuser meist auf Pfählen, Sonne sticht, sehr windig, weit draußen überm Meer dicke dunkle Regenwolken. An Strandweg Jimmy Gegg´s Restaurant, Besitzer Holländer, Bier recht teuer, Essen einfach, aber gut: Bohnen mit Reis in Kokosmilch. Weiter zu einer Poolhalle, Runde mit Italiener gespielt, er gewinnt. Leider zurück, um Bus nicht zu verpassen.

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belize-city-riverbelize-city-marktStichpunkte Tagebuch: Klappriger, ausrangierter Schoolbus bis Belize City Tür nicht vorhanden. Sehr schmale, aber asphaltierte Straße, dichte Vegetation. Allzu oft rattert der Busmotor bedrohlich. Die Kühlung. Der Fahrer, Schwarzer, Kraushaar vorne blond, steigt aus mit Eimer und schöpft Wasser aus einem Bach und füllt auf.  Beinahe Kind überfahren, Mutter beschimpft Fahrer, der grinst breit entschuldigend. Gibt wieder ordentlich Gas.  Belize River taucht rechts auf, ist voll bis hoch ans Ufer, das Meer zur anderen Seite, recht aufgewühlt. Busstopp. Taxi downtown teuer, wir versuchen es zu Fuß, bereuen es, zu heiß, wollen zum Hotel Bliss, fragen Einheimische: nur wenige Blocks weiter - es wurden sehr viele weiter. Hotelzimmer gut, 40 Belize Doll. plus 2 Doll. Tax, recht leises Air Conditioning, angenehme Erleichterung. Essen im Upstairs Café, schöner  Blick auf Belize River.  Im Hotel sehe ich zufällig eine Hurricane tracking chart mit Übersichtkarte der Karibik mit Raster, in die man nach Meldung von Radio Belize den Verlauf eines Hurricane einzeichnen kann. Es droht aber keiner. - Tags darauf kurze Erkundung der Umgebung in diesem Bereich von Belize City, sehen nur Schwarze, freundlich auf Fragen, wir fallen nicht auf, Straßeneindruck etwas chaotisch, kleiner Straßenmarkt, viele Früchte.

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Koralleninsel Cay Caulker
belize-caycaulker-boatStichpunkte Tagebuch: Koralleninsel Cay Caulker liegt auf Belize Barrier Reef, mit 260 km das zweitgrößte der Welt nach dem austral. Great Barrier Reef. Verhandlung für Bootsfahrt mühsam mit schwarzen Eignern, Black Caribs aus Honduras, endlich etwas heruntergehandelt. Zwei Schweizer, ein Brite, eine Französin fahren noch mit, ich sitze auf Bootsrand, Po schmerzt bald, Sonne erträglich durch Fahrwind, täuscht, hole mir Sonnenbrand, kurzer Schauer, T-Shirt nach 5 Minuten wieder trocken, vorbei an vielen Inselchen, meist dichte Mangrovenstrände. Boot hat 2 Motoren, einer meist hochgeklappt, Reserve, oder eingesetzt, wenn der andere von Tang an der Schraube befreit werden muss. Flaches Wasser, Fische flitzen weg, beide schwarze Begleiter mürrisch, kurz angebunden, der eine schaut einen nie an, spricht an mir vorbei, wenn er mal spricht.
Langer Landungssteg an Cay Caulker, Schweizer und ich steigen aus, andere weiter nördlich zum Cay San Pedro, soll schöner und entwickelter sein. Was ich hier sehe, ist mir schön genug. Wasser blau und grünlich, alle Schattierungen. Palmen sowieso.  Wir finden Edith´s Hotel, Holzbau auf Pfählen. Wir sind hungrig, gleich zu „Martinez"- Restaur. nahe Pier, rohe Holzbänke und –tische, Charter-Bier 0.75, Hummer 3.50, Reis/Bohnen/Hühnerfleisch 2.50.  Einige baden am Pier, Wasser draußen Ende Steg nur Brusthöhe, 24 Grad, Hängemattenplätze 2 Doll., Häuser zu vermieten.  

 

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Mündung Belize River

Hotel Edit´s (rechts), große Zimmer, luftig, 6 Belize-Dollar p.P., Ventilator-Fan an der Decke, funktioniert allerdings erst tags darauf mit langsamen Umdrehungen nach Reparatur. 2 Toiletten für alle 6 Zimmer. Dem Wasser aus Tank vertraue ich nicht einmal zum Putzen der Zähne, nehme Mineralwasser aus Flasche, teuer, aber sicher ist sicher.

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Edit´s "Hotel"

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Abends oft in Stanley´s Strand"bar" (rechts, frühmorg.), meist Bier, härter: Rum+Tia Maria+Limejuice. Unvermeidlich: ´grass´ in Zigarettenhülse gestopft ergibt Joints, bewirkt leichtes Wohlgefühl, löst Zunge, mehr nicht. Jeder erzählt Geschichten von seinen Reisen, einige übertreiben merklich. Beste Story von einem Australier, der Krokodilfänger nahe der austral. Stadt Darwin war.

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  belize-caycaulker Holzhäuser meist auf Pfählen im Sand, Schutz gegen Kleingetier, Überflutung - nur Sandwege zwischen den Häusern. Kleine Bäckerei entdeckt: leckere Bananen-, Milchreis-, Cocos-, Zitronenkuchen, Stück 25c. Gebacken von weißer Lady, sie ist schon 40 Jahre hier. belize-caycaulker
  Ich treffe Mann aus New Zealand, er ist schon drei Monate hier, Unterkunft bei Privat - sagt, er habe sich erst nach drei Wochen richtig eingelebt, weltläufig, sei schon überall gewesen, hier am schönsten. Ich sehe einige englische Soldaten, in Gruppen ständig zusammen, laut. Ich spiele mit in einer Poolhalle, sonst kaum Unterhaltung. Drei Monate könnte ich es hier nicht aushalten. Bin ich nicht locker genug? belize-caycaulker-friedhof

Schnorcheln am Barrier Reef. 8 Belize Doll. incl. Ausrüstung, behalte T-Shirt an, sonst Verbrennungen - fantastische Vielfalt an "Zierfischen", kann Papageienfisch identifizieren, sonst keine Ahnung - kleine Haiart schwimmt vorbei, auch ein Barracuda, beide relaxed, sind Schnorchler wohl gewöhnt. An meinen Waden dann doch Sonnenbrand.

< Die Insel-Ahnen ruhen bescheiden

 

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