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Kolumbiens Karibik: Cartagena, Tierrabomba und die Inseln San Andrés und Providencia

     

 

  Impressionen von Cartagena
 

 

  Per Lancha zur Insel Tierra Bomba  
 

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Kolonialspanische Festung San Fernando

Im Boot ab der Hafenmole Pegasus im alten Hafen von Cartagena saßen fast nur Schwarze. Passagiere wurden lauthals angewor- ben. Als die Lancha fast voll war, ging es los. Durch stellenweise nicht sehr sauberes Wasser. Oft ölig schimmernd. Auf der Fest- landseite sah man Industrie- anlagen.  Das Ufer der Insel Tierra Bomba gegenüber war streckenweise von Mangro- vendickicht gesäumt. Eine weiße Marienstatue mit Kind tauchte auf, wie eine Boje auf der Oberfläche des Wassers mitten in der Bahía. Einige im Boot bekreuzigten sich reflexartig.

         Ort Bocachica auf der Isla de Tierrabomba

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An der Mole des Ortes Bocachica auf Tierrabomba stiegen die meisten aus, von kleinen Booten wurden Früchte angeboten. Bald darauf: der Landungssteg am Castillo de San Fernando, meinem Ziel.  Ich war als einziger Passagier übrig geblieben. Kaum war ich ausgestiegen, kam ein Schwarzer auf mich zugeeilt. Er stellte sich vor: José.

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  José, hager und nicht sehr Vertrauen erweckend, wollte mir das Castillo zeigen. Sein Holzhaus stand direkt am Landungssteg. Na gut, aber dann erschien plötzlich aus Richtung Dorf ein anderer Schwarzer, sagte, er sei der offizielle Führer, sie stritten sich, José war rigoros und siegte. Mir war es egal. Ich gab José seinen Obolus am Eingang und sah mir das Castillo alleine an.
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Nach der Besichtigung und zurück am Landungssteg, knöpfte mir José noch viele Pesos ab - für ein leckeres Frischfischessen. Seine junge Frau, fast noch ein Kind, serviert, einige ihrer 14 Kinder wuselten herum. Sie war wohl nicht Josés erste Frau. Ich kaufe noch eine Kette aus Schneckengehäusen. Alles überteuert, war mir klar, aber 14 Kinder, du meine Güte, da lohnten sich ein paar Pesos zu viel.

 

 

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      Unweit östlich von Santa Marta an der    Karibikküste Kolumbiens liegt Taganga.

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        Die Bongos genannten Fischerboote.

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2 Stunden südlich von Santa Marta liegt der Ort Aracataca...

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... Geburtsort des Literatur-Nobelpreisträgers García Márquez, das Macondo seines preisgekrönten Romans Hundert Jahre Einsamkeit.

 

 

  Eindrücke von den Karibikinseln San Andrés und Providencia    
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Die beiden kleinen Inseln gehören zu Kolumbien, liegen aber weit entfernt auf der Höhe von Nicaragua. San Andrés ist bei Festland-Kolumbianern beliebt, da hier zollfreie Waren preiswert erworben werden können. Der 1-stündige Flug ab Cartagena war billig. Als Verkehrssprache wird neben Spanisch auch Englisch gesprochen, da die meisten Siedler der Kolonialzeit Engländer waren, die hunderte von schwarzen Sklaven mitbrachten. Stadtteile wie Black Dog oder Slave Hill erinnern daran.  Die spanische Kolonialmacht herrschte später, vernachlässigte aber die Inseln, da hier kein schneller Reichtum winkte.  Und, wie konnte es anders sein, Piraten nisteten sich ein, darunter der berühmte Freibeuter Henry Morgan. Die heutigen Piraten scheinen sich auch hier eingenistet zu haben: Drogenbosse. Der schwarze Taxifahrer, der mich in zwei Stunden um die Insel kutschierte zeigte auf protzigen Villen südlich des Flughafens und war sich sicher: Drogengeld.

Providencia, 20 Flugminuten entfernt, präsentierte sich verschlafen und uriger als San Andrés (Bilder links und rechts)

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Eine der Attraktionen von San Andrés ist Johnny Cay (links), eine Koralleninsel.

Und die lange Strand- promenade der Avenida Colombia entlang der Bahía Sardinas (rechts)

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Impressionen von San Andrés und Providencia

 

 

 

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